Interview mit Frank Cremer
Frank Cremer, Direct Sales Manager DACH 3D Printers bei 3D Systems und Mitglied im Fachbeirat der rapid.tech 3D, bringt seit vielen Jahren AM-Entwicklungen und -Anwendungen aus dem Mobilitätsbereich in die Veranstaltung ein.
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Herr Cremer, welche Themen offerieren Sie in diesem Jahr?
Wie immer versuchen wir, die aktuellen Aktivitäten der Automobilhersteller auf dem Gebiet des Additive Manufacturing ins Rampenlicht zu stellen, da es hierfür kaum vergleichbare Veranstaltungen gibt. Dieses Jahr steht der Motorsport im Fokus. Renault schickt sein Alpine Formula One-Team mit einer Keynote zum rapid.tech 3D-Fachkongress und Audi sein Sauber Motorsport-Team ins Fachforum Mobility. Beide Teams haben über Dekaden die additive Fertigung für sich entdeckt und sind Profiteur in eigener Anwendung geworden.
Die rapid.tech 3D setzt einen starken Anwenderfokus. Was können die Besucher von der Formel 1 für den industriellen Alltag mitnehmen?
Sehr viel. In beiden Fällen geht es um das Realisieren von Tempo, von Zeitgewinn, um das Umsetzen von Innovationen in Leistung. Wie das im Produktionsalltag passiert, zeigen die weiteren Vorträge. Mercedes-Benz wird darüber berichten, unter welchen Voraussetzungen hybrid-additiv gefertigte Werkzeugkomponenten zu höherer Flexibilität und Effizienz in der Serienproduktion von Karosserieteilen führen. Mann & Hummel wird darstellen, warum Wasserstoff und additive Fertigung in modernster Motorentechnologie kein Widerspruch sind.
Was motiviert Sie Jahr für Jahrs aufs Neue, sich für die rapid.tech 3D zu engagieren?
Seit fast zwei Jahrzehnten bin ich mit der Erfurter Veranstaltung verbunden. Hier schlägt der Puls der additiven Fertigung, hier ist uneingeschränktes Netzwerken möglich. Da nutze ich sehr gern die Option, Vorträge sozusagen „druckfrisch“ zu präsentieren und AM-Themen in der Mobilität eine Plattform zu geben. Ganz besonders weiß ich dabei die Zusammenarbeit mit meinen Beiratskollegen zu schätzen.
