AM als Innovationstreiber in der iwis-Gruppe
AM umfasst viel mehr als die Erzeugung komplexer geometrischer Formen. Es ist ebenso eine neue Form des Denkens und der Herangehensweise. Will man die Technologie im industriellen Umfeld effizient nutzen, muss also betriebsintern ein Bewusstsein dafür geschaffen werden.
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Die iwis-Gruppe hat sich deshalb mit der Frage befasst, welche Maßnahmen notwendig sind, um die additive Fertigung als Antrieb der Innovation und Anstoß des Umdenkens zu nutzen.
Folglich wurde auf den Einsatz von Intrapreneuren als Multiplikatoren gesetzt, um das Thema im Unternehmen zu platzieren. Hierfür wurden gezielt Personen in Schlüsselpositionen ausgewählt, um Wissen strukturiert zu sammeln und zu vervielfachen. Zudem ist es die Aufgabe des Kernteams "3Dprint@iwis" eine Präsenzfunktion im Unternehmen zu übernehmen, wozu auch ein gleichnamiges Forum im Intranet ins Leben gerufen wurde.
Der hierdurch fokussierte Einsatz gebündelten Know-hows schafft im Umkehrschluss wachsendes Interesse und ein Umdenken abseits der gewohnten Pfade. Dies betrifft gleichermaßen Belegschaft wie auch Produktpalette.
Ferner müssen in der Belegschaft neue Verhaltensweisen ausgebildet werden, denn nur so können bewährte Muster identifiziert und revolutioniert werden. Übergeordnetes Ziel ist es Know-how zu vertiefen sowie das kreative Denken zu fördern und zu fordern. Dabei werden klassische Lernformate wie Schulungen und Events eingesetzt. Um alle Zielgruppen zu erreichen, wurde zusätzlich ein Anwendungs-Wettbewerb abgehalten. Intention dieser Vorgehensweise war, dass sich die Mitarbeitenden mit additiver Fertigung auseinandersetzen und auch zukünftig dieses Herstellungsverfahren im Unternehmensalltag berücksichtigen.
Im Vortrag werden diese und weitere Vorgänge beleuchtet, welche dazu dienen den innovativen Nutzen von AM im Unternehmen herausfiltern und additive Fertigung als Mindset unter den Mitarbeitenden anzubringen. Er richtet sich an erfahrenes Fachpersonal, interessierte Neueinsteiger und alle dazwischenliegenden Kenntnisstände.
Vortragssprache: DEU
Referent*innen (1)
