Erfahrungsbericht: Wie ein additiv gefertigtes System zur effizienten Probenvorbereitung & Analyse fast gescheitert wäre
Innovation entsteht nicht automatisch durch den Einsatz von AM. Der Vortrag zeigt nicht nur das fertige Produkt, sondern vor allem die Hürden auf dem Weg dorthin und wie man sie in zukünftigen Projekten umgeht.
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Additive Fertigung wird oft als schneller Weg zur Innovation gesehen – doch was passiert, wenn die Realität nicht mit der Theorie mithält? Die Entwicklung eines Produkts zur effizienteren Probenvorbereitung und Analyse im Labor zeigte genau das: Eine vielversprechende Idee scheiterte an wiederkehrenden Problemen mit Maßhaltigkeit, Materialeigenschaften und Handhabung. Das Projekt stand vor dem Aus.
Der Wendepunkt kam durch die enge Zusammenarbeit von Experten aus der Laborgeräteentwicklung und Fachleuten der additiven Fertigung. Es ging nicht nur darum, die Produktidee zu realisieren, sondern die gesamte Prozesskette – von der Probenvorbereitung bis zur Analyse – effizienter zu gestalten. In zahlreichen Iterationen und mit vielen Rückschlägen entwickelten wir ein System, das es Laboren ermöglicht, parallele Workflows zu realisieren und die Traceability der Proben zu gewährleisten.
Dieser Vortrag gibt einen ehrlichen Einblick in die Herausforderungen der additiven Fertigung jenseits von Hochglanzbeispielen. Welche Hürden führen oft zum Scheitern? Warum reicht eine technisch gute Fertigung allein nicht aus? Und wie können diese Probleme praktisch gelöst werden? Eine Analyse eines Projekts, das fast gescheitert wäre – und deshalb wertvolle Erkenntnisse liefert.
Vortragssprache: DE
Referent*innen (1)
