Wir haben einen kosteneffizienten multiaxialen 3D-Drucker auf Basis des FLIPoQ-Verfahrens entwickelt. Außerdem bieten wir einen Leichtbaugranulatextruder mit Minigranulat an. Damit können wir auch anspruchsvolle und zertifizierte Kunststoffe wie PP, PC und PE effizient verarbeiten.
Problem: Eingeschränkte Material- und Geometriefreiheit
Durch die extrusionsbasierte Additive Fertigung lassen sich einige Kunststoffmaterialien nur sehr eingeschränkt verarbeiten. Der hauptsächliche Grund dafür sind zwei Probleme.
Aufgrund der Materialeigenschaften bestehen Probleme bei der Haftung auf der Bauplattform, wodurch sich einige technische Kunststoffe nur sehr eingeschränkt additiv verarbeiten lassen.
Ein weiteres Problem ist die eingeschränkte geometrische Freiheit. Für Geometrien mit Überhängen werden Supportstrukturen benötigt. Diese müssen nach dem Fertigungsprozess entfernt werden, sodass zusätzlich Produktionsabfall produziert wird.
Diese Probleme führen zu weiteren Arbeitsschritten, wie einer intensiveren Nacharbeit oder aufwändiger und kostenintensiver Maschinentechnik.
Lösung: Patentiertes 5-Achs-Fertigungsverfahren FLIPoQ
Mit unserem patentierten 5-Achs-Fertigugsverfahren FLIPoQ lassen sich diese grundlegenden Probleme von extrusionsbasierten additiven Fertigungsverfahren eliminieren.
Durch das Fertigen einer neuen Bauplattform in Form eines Netzes haftet das Material immer an sich selbst. Dieses Netz lässt sich drehen, wodurch sich das gewünschte Formteil von zwei Seiten generieren lässt. So lässt sich ein Großteil der Supportstrukturen einsparen.
Durch diese Fähigkeiten lässt sich jedes Filament auf dem Markt problemlos verarbeiten.
Leichtbaugranulatextruder und Minigranulate als Gamechanger
Um noch mehr Materialien verarbeiten zu können, bieten wir das multiaxiale Fertigungssystem auch mit einem Leichtbaugranulatextruder als Austragseinheit an. Mit diesem ist es möglich, neben Standardgranulaten auch Minigranulate zu verarbeiten. Damit ist invAirted3D der erste Anbieter von Minigranulat in der extrusionsbasierten Additiven Fertigung.
Mit Hilfe des Leichtbaugranulatextruders ist es möglich, jede Art von Minigranulat zu einem günstigen Preis zu verarbeiten. Im Vergleich zu herkömmlichen Filamentextrudern schafft der Granulatkleinstextruder einen 5-fachen Durchsatz mit bis zu 500 g/h, wodurch die Prozessdauer erheblich verkürzt ist. Das Minigranulat lässt sich individuell farblich anpassen und ist im Vergleich zu Filament kostengünstiger. Ausschüsse lassen sich einfach und leicht durch Regranulieren in den Fertigungsprozess zurückführen.