Technologieplattformen für Modulare (Produktions-)Anlagen und 3D Druck

Wir produzieren weder Autoreifen noch Matratzen, keine Tabletten und keine Tiernahrung. Und doch steckt in diesen Endprodukten Evonik – so wie in vielen weiteren auch. Oft sind es kleine Mengen, die wir beisteuern, aber genau die machen den Unterschied. Denn mit Evonik werden Reifen zu Spritsparern, Matratzen elastischer, Tabletten wirksamer und Tierernährung gesünder. Das ist Spezialchemie. Und da gehören wir weltweit zu den Besten.
Nachhaltigkeit ist ein Kernelement unserer Strategie. Mit Next Generation Solutions und Next Generation Technologies tragen wir aktiv zur Realisierung der UN-Nachhaltigkeitszielen bei. Mit modularem Anlagenbau und 3D-Druck von Prozess-Ausrüstung setzen wir Next Generation Technologies in Form von Technologieplattformen konkret um.
Modulare Anlagenkonzepte steigern Flexibilität und Effizienz in der Prozessindustrie durch standardisierte Schnittstellen und das Plug-and-Produce-Prinzip. Diese Technologie fördert die Integration neuer Prozesstechnologien, wie im MACBETH-Projekt mit einem katalytischen Membranreaktor gezeigt. Modulare Ansätze sind darüber hinaus ideal für den Einsatz 3D-gedruckter Komponenten.
3D-Druck revolutioniert Branchen wie Medizin und Automobilbau mit maßgefertigten, komplexen Bauteilen. Im Umfeld der Chemieindustrie, sind allerdings strenge Sicherheitsstandards und Richtlinien (z.B. Druckgeräterichtlinie) zu berücksichtigen, womit Evonik sich bereits seit über fünf Jahren intensiv beschäftigt. Beispielhaft genannt sei das öffentlich geförderte Projekt 3D-PROCESS, gemeinsam mit den Partnern Siemens, Ineratec und Karlsruhe Institute of Technology.

Vortragssprache: DEU