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Interview rapid.tech 3D 2025

Interview mit Dr.-Ing. Stefan Kleszczynski

Dr. Stefan Kleszczynski organisiert seit 2016 den Auswahlprozess der Wissenschafts-Themen auf der rapid.tech 3D. Seit 2023 gehört der kommissarische Leiter des Lehrstuhls Fertigungstechnik am Institut für Produkt Engineering der Universität Duisburg-Essen zudem dem Fachbeirat der Veranstaltung an.

rapid.tech 3D
Erfurt, Deutschland

Herr Dr. Kleszczynski, wann waren Sie das erste Mal auf der rapid.tech 3D?

Das war 2012. Ich habe als Doktorand einen Vortrag gehalten und bereits damals den Austausch zwischen der Wissenschafts- und Industrie-Community schätzen gelernt. Seitdem hat die rapid.tech 3D einen festen Platz in meinem Kalender.

Was macht für Sie den Reiz der Veranstaltung aus?

Das Besondere ist der Stellenwert, den die Wissenschaft hier erhält. Es ist ein gelungener Spagat zwischen der Präsentation von Arbeiten der Grundlagenforschung sowie der Vorstellung bereits praxisrelevanter Projekte auf dem Gebiet des 3D-Drucks. Vor allem junge Wissenschaftler können sich hier mit Industriepartnern kurzschließen. Beide lernen die Erwartungen und Möglichkeiten der jeweils anderen Seite kennen und können für ihre weitere Arbeit davon profitieren – zum Vorteil aller Akteure im Additive Manufacturing.

Welche Resonanz verzeichnete der Call for Paper für die 2025er rapid.tech 3D?

Für die acht Vortragsplätze im Fachforum haben sich 35 Interessenten beworben, das zweitbeste Ergebnis nach dem Rekord von 41 Einreichungen zur 20. rapid.tech 3D im Vorjahr. Nach intensiver Prüfung hat die wissenschaftliche Review-Kommission, die aus führenden Experten der deutschen AM-Forschung besteht, die Beiträge mit dem höchsten Innovationsgrad für das Forum am 13. Mai ausgewählt.

Worum geht es da zum Beispiel?

Ein Vortrag beschäftigt sich damit, wie mittels additiver Fertigung Schlüsselkomponenten für lineare Teilchenbeschleuniger auf neue Art und Weise und damit kostengünstiger gefertigt werden können. Ein anderer Beitrag zeigt auf, wie sich der Zertifizierungsprozess für AM-Komponenten mit neuen datenbasierten Methoden effizienter gestalten lässt. Ebenso geht es um neue Messmethoden, die helfen, additive Prozesse besser zu verstehen und qualitativ weiter zu verbessern, sowie um neue Material- und Verfahrensentwicklungen.

Was passiert mit den Einreichungen, die keinen Vortragsplatz erhalten haben?

Weitere Beiträge, die den inhaltlichen Kriterien entsprechen, bekommen wie auch die Vorträge des Forums die Möglichkeit, sich zur Poster Session am Abend des 13. Mai zu präsentieren. In der ungezwungenen Atmosphäre einer „After-Work-Party“ in der Ausstellungshalle können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Arbeiten vorstellen, sich mit den Besuchern, Kongressreferenten und Ausstellern austauschen und Kontakte knüpfen. Damit erhält die AM-Wissenschafts-Community noch mehr Sichtbarkeit. Das passiert auch über die rapid.tech 3D hinaus, denn ausgewählte Beiträge werden zudem von unseren Publikationspartnern Springer Nature Journal „Progress in Additive Manufacturing“ sowie RTe journal veröffentlicht.

Ihre Kontaktperson

Manuela Braune

Manuela Braune

Projektleiterin rapid.tech 3D
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